EFC-Frauen feiern Heimsieg!

Ruhlas Fußballerinnen haben den zweiten Rückrundensieg erspielt und Revanche für die Hinspielpleite genommen. Bei sonnigem Frühlingswetter setzte sich das Bartko-Team im Ruhlaer Stadion gegen den FFV Erfurt II mit 4:2 durch. Nach ersten noch ausgelassenen Chancen brachte Hannah Siebert den EFC in Front, als sie aus spitzem Winkel traf (19.). Bei FFV-Kontern wirkte Ruhlas hoch stehende Abwehr jedoch zu anfällig. Dies nutzte Erfurts Doppeltorschützin Jutta Hein (31./33.) zum 1:2, wobei der zweite Treffer stark abseitsverdächtig war. Quasi mit dem Pausenpfiff schaffte Annalena Hofmann mit einem Freistoß den Ausgleich.
Nach dem Wechsel war es weiterhin ein ums andere mal die drangvolle Hannah Siebert, die Erfurts Abwehr beschäftigte. So auch in der 54. Minute, als sie nur durch ein Foul im Sechzehner zu stoppen war. Den Strafstoß verwandelte Lisa Ottomann im Nachschuss zum 3:2. Beim 4:2 angelte sich Siebert im Erfurter Strafraum den Ball und schob zur Entscheidung ins leere Tor ein. Zwar hatten die Erfurterinnen danach noch die eine oder andere Chance, aber Torfrau Annalena Stopfel ließ keine Spannung mehr aufkommen.

Zweite mit Niederlage in Luisenthal

Teil eins der Doppelschicht endete für die stark ersatzgeschwächte SG-Zweite am Samstag in Luisenthal mit einer

http://Logo 2:4-Niederlage. Marius Hornschuh traf zur Gästeführung, verletzte sich dann aber und mit Ali Sina Azimi kam für ihn der einzige zur Verfügung stehende Wechselspieler. Luisenthal drehte das Spiel. Jan Arnolds Tor kurz vor Ende war bloß noch Kosmetik. Am Montag geht es für die Reserve in Wechmar weiter.

EFC-Frauen spielen 2:2

Im Auswärtsspiel beim SV Germania Ilmenau mussten sich die Thüringenliga-Fußballerinnen des EFC Ruhla mit einem 2:2-Teilerfolg begnügen – trotz mehr als 70 Minuten in Überzahl. „Ergebnistechnisch ist das Remis zu wenig, aber wir haben dennoch über weite Strecken gut gespielt“, sagte Ruhlas Trainer Sven Bartko.
Auf dem Kunstrasenplatz im Hammergrund wollten die Gäste ihren Formanstieg bestätigen und machten gleich Druck. Als Celine Phieler den Ball Richtung Tor lupfte, klärte Ilmenaus Torhüterin Peggy Stange außerhalb des Strafraums per Hand und sah folgerichtig die Rote Karte (17.). Eine Feldspielerin ging in den Kasten. Diese fing sich zwar schnell das 0:1 (Lucia Dessow/21.) ein, wurde im weiteren Spielverlauf aber zum starken Germania-Rückhalt. Ihre Vorderfrauen bewiesen Moral, nutzen eine Ruhlaer Fehlerkette zum überraschenden Ausgleich (29.) und hatten auch auf Dessows zweites Tor (40.) kurz nach Wiederanstoß eine Antwort parat (2:2/49.). Danach machte der Gastgeber hinten mit zwei Viererketten dicht. „Wir konnten uns zwar einige Chancen erspielen, aber entweder bekam Ilmenau einen Fuß dazwischen oder die Torhüterin parierte“, beschrieb Bartko Ruhlas vergebliches Anrennen bis Abpfiff.
Die Ruhlaerinnen bleiben in der Tabelle auf Rang sieben, könnten am kommenden Wochenende aber einen Sprung nach oben machen. Vorausgesetzt, dass im Heimspiel gegen den FFV Erfurt II die drei Punkte im Erbstromtal bleiben.
Foto von Christian Heilwagen vom Hinspiel

Lucia Dessow (EFC Ruhla 08)

Erste geht in Vacha leer aus!

Eine ärgerliche 2:3-Niederlage bezog die SG-Erste heute im Auswärtsspiel bei der SG VfB Vacha. Die Begegnung begann denkbar schlecht. Schon in Minute 4 ging der Gastgeber in Front, als der schnelle Max Lückert nach einem Steilpass den Ball über Torhüter Heyer lupfte. Nach der kalten Dusche rappelte sich der Gast aber auf und drehte das Spiel. Zum 1:1 traf Christoph Eisenberg nach Vorlage von Ahmad Zainab. Nur sechs Minuten jubelte Ruhla erneut, als Nico Fuchs den Ball nach vorn brachte und Rico Kirchner direkt abzog. Selbst Vachas Liveticker-Schreiber sprach von einem „wunderschönen Tor“. Doch zur Pausenführung reichte es nicht, weil Vacha durch einen umstrittenen Freistoß (vorausgegangen war ein normales Luftduell) zum Ausgleich kam.
In Hälfte zwei taten sich beide Teams schwer, auf dem sehr holprigen Platz klare Aktionen zu kreieren. Ruhlas beste Chance besaß Jou Quer Calzada, der leider nur den Pfosten traf. Vacha dagegen nutzte einen weiteren Standard zum Sieg. Lückert drückte einen Freistoß in der 85. Minute platziert zum 3:2 in den Winkel. entsprechend groß war die Enttäuschung im SG-Lager am Ende. Trainer Eric Dzialas: „Das war insgesamt sehr ernüchternd. Wieder einmal haben wir den nächsten Schritt verpasst und uns stattdessen wieder in Zugzwang gebracht.“
Noch deutlicher verlor tags zuvor die Reserve. 3:7 hieß es am Ende des Heimspiels gegen Staffelmitfavorit Fortuna Remstädt. Schon nach einer guten Viertelstunde war die Partie beim 0:4 entschieden. immerhin ließ die nicht optimal besetze Zweite die Köpfe nicht hängen und konnte die restliche Spielzeit durch Tore von Jan Arnold (2) sowie Toni Zarate ausgeglichen gestalten.

„Taube“ sichert Heimsieg

Nachlegen hieß das Motto – und das tat unsere Mannschaft auch, die gegen Westring Gotha wie in der Vorwoche mit einem einzigen Tor drei weitere Punkte sicherte. Den zweiten 1:0-Sieg hintereinander machte Tobias Wollenhaupt bereits in der 12. Minute mit einem verwandelten Foulelfmeter perfekt. Zuvor hatte ein Westring-Verteidiger bei einer Ecke Rico Kirchner geklammert. Auf dem glitschigen Geläuf hatte der Gastgeber danach mehr vom Spiel, schaffte aber nicht das erlösende zweite Tor. Benny Al scheiterte bei der besten Chance in Hälfte eins am erst 17-jährigen Gothaer Schlussmann. Nach etwa einer Stunde folgte die stärkste Phase der Gastgeber, doch bei Schüssen von Christoph Eisenberg und Steve Fuchs klärten Gothaer Verteidiger per Kopf jeweils kurz vor der Linie. So musste bis zum Ende um den Sieg gebangt werden. Durchatmen war angesagt, als Gotha kurz vor Schluss noch zu einer Chance kam, der Kopfball aber glücklicherweise das Ziel verfehlte.
In der Tabelle schob sich die SG zumindest bis morgen auf den vierten Platz.

Favoriten ins Wanken gebracht!

Wer seine Chancen nicht nutzt, wird oft bestraft. Diese Binsenweisheit traf auf das 1:3 (0:0) unserer Reserve im Pokalnachholspiel gegen die SG Hötzelsroda uneingeschränkt zu. Mit einer zusammengewürfelten Notelf – mit Keeper Andreas Freitag im Feld – zeigte die Mannschaft eine kämpferisch starke Leistung und hätte den Einzug ins Achtelfinale durchaus verdient gehabt. Großes Manko war allerdings das Verwerten der Möglichkeiten. Schon in Hälfte eins, als von Hötzelsroda offensiv fast nichts zu sehen war, hatten Marius Hornschuh und Tobias Wollenhaupt jeweils zweimal die Führung auf den Füßen. Zudem kratzte SGH-Schlussmann Rohrbach eine Direktabnahme von Daniel Freund aus dem unteren Eck (45.).
Das längst überfällige 1:0 gelang schließlich dem gerade eingewechselten Carsten Reiße (62.), als ihm ein „zweiter“ Ball vor die Füße fiel und er platziert einschoss. Während der Gast nun zwangsläufig etwas mehr tun musste, aber nicht richtig zwingend wurde, lag bei Ruhlaer Kontern die mögliche Vorentscheidung in der Luft. Aber wieder ließ man zwei, drei Hundertprozentige liegen. Das rächte sich in den letzten zehn Minuten, zumal beim Gastgeber nun die Kräfte nachließen. Mit einer Bogenlampe leitete der Ex-Wuthaer Julian Schüßler (83.) die Wende ein. Anschließend schoss Steven Aubel aus Nahdistanz (88.) und per Elfmeter (90. +) die Hötzelsrodaer in die nächste Runde, die bereits am Ostermontag ausgetragen wird. Da kann unsere Reserve nun die Beine hochlegen.
Dass es überhaupt so ein spannendes Pokalspiel wurde, lag auch an den reaktivierten Akteuren: Keeper Mario Dittmar und Axel Nositschka. Letzterer stand nach dreieinhalb Jahren erstmals wieder auf dem Feld. Routiniert ließ er die jüngeren Gegner in einigen Szenen alt aussehen, ehe er nach einer Stunde nach einem Foul mit einer Fußverletzung vom Platz musste. Hut ab, dass er einen Tag vor seinem Urlaub nochmal aushalf. Bleibt nur, ihm gute Erholung und Genesung zu wünschen!