Aufatmen bei unserer SG: Nach sechs sieglosen Spielen stieß die Elf heute trotz einiger Personalsorgen den Bock mit dem knappen 1:0 im Heimspiel gegen die SG Ifta endlich um. Der knappe Sieg, der Luft nach unten verschafft, hatte zwei Väter: Zum einen Christoph Eisenberg, der mit einem satten 25-m-Schuss in der 52. Minute das goldene Tor erzielte. Zum anderen Torhüter Michael Heyer. Mit zahlreichen klasse Paraden verhinderte er insbesondere in der ersten Hälfte mehrfach einen drohenden Rückstand. Für Heyer, der nach über einem Jahrzehnt Fußballpause erst im Winter wieder einstieg, war es ein Top-Pflichtspieleinstand im SG-Kasten.
Gegenüber dem Derby mussten die SG-Trainer auf mehreren Positionen umstellen. Es fehlten Keeper Traberth, Steve Fuchs, Rico Kirchner und Pascale Simmen. Marcus Hildebrandt gab zwar den ersten Schuss Richtung Iftaer Gehäuse ab (4.), aber die Gäste fanden dann besser ins Spiel, hatten die gefährlicheren Szenen bis zur Pause. Doch Heyer ließ sich weder von Nennstiel noch Leinhos und auch nicht von Baumbachs Freistoß bezwingen. Beim Gastgeber lief wenig nach vorn.
Wenn im Strafraum nicht viel geht, dann sind Fernschüsse ein probates Mittel, wie Capitano Eisenberg sieben Minuten nach Wiederanpfiff bewies. Kurz nach dem Führungstor musste allerdings Nico Fuchs verletzt vom Feld, so dass sich fortan vor allem der stark spielende Abwehrchef Christian Shikura um Gäste-Stürmer Leinhos kümmerte. Iftas Knipser vom Dienst wurde insgesamt gut aus dem Spiel genommen. Während sich Ifta gegen die drohende Niederlage stemmte, boten sich dem Gastgeber Räume, aus denen jedoch kein Kapital geschlagen werden konnte. So blieb es ein Zitterspiel, ehe der Schiedsrichter nach fünfminütiger Nachspielzeit endlich abpfiff. Fazit von EFC-Geschäftsführer Heinz Hoßfeld. „Das Wichtigste war heute das Ergebnis. Wir standen in der zweiten Hälfte defensiv besser, aber offensiv haben wir uns mal wieder sehr schwer getan.“