Zwei Tore gegen den Landesmeister!

Die Überraschung blieb aus, aber die Fußballerinnen des EFC gingen nach der 2:5-Niederlage gegen Landesmeister Lok Meiningen erhobenen Hauptes vom Feld. Vor 100 Zuschauern entwickelte sich ein sehenswertes Thüringenligaspiel, in dem Ruhla kämpferisch überzeugte und sich wesentlich achtbarer als bei den Vorjahresduellen verkaufte. Nach dem 0:3-Pausenstand nutzte Lucia Dessow einen langen Ball und verkürzte (47.), doch die Hoffnung auf eine Aufholjagd verflog schnell mit dem postwendenden 1:4 (49.). Auch nach dem fünften Gegentor steckte Ruhla nicht auf und belohnte sich noch mit dem zweiten Treffer, als Hannah Siebert ein schönes Zuspiel ihrer Sturmpartnerin Dessow platziert verwandelte (88.).

Foto: Christian Heilwagen

Luisa Moeller (ESV Lok Meiningen) Denise Siebert (EFC Ruhla 08)

Matthias Böttger mit Jubiläum

Für die beiden Teams war es nur ein gewöhnliches Spiel, für Matthias Böttger (Bild bei einem Spiel in Ifta) aber ein besonderes: Der FSV-Schiedsrichter leitete mit der Partie Bischofroda gegen Unterbreizbach seine mittlerweile 100. Begegnung in der Kreisoberliga. Vor 150 Zuschauern hatte er sieben Tore (Endstand 3:4) und drei gelbe Karten zu notieren. Wir gratulieren zum Jubiläum und wünschen ihm noch viele weitere Spielleitungen in der Westthüringer Oberliga.

0:3 nach schwächster Saisonleistung!

Die Sonne lachte am Samstag vom Himmel, doch die Mienen im Lager der SG passten nach Abpfiff so gar nicht zum schönen Herbsttag. Gegen die SG Gospenroda bot die Elf die wohl schwächste Saisonleistung und bezog eine 0:3-Niederlage, an der es diesmal nichts zu deuteln gab. Der Gast spielte gefälliger, hebelte über die Flügel eins um andere Mal die wacklige Ruhlaer Abwehr aus und siegte hochverdient.
Nach einem Pass in die Schnittstelle traf Jonas Jonik zum 0:1 (25.). Die anderen beiden Treffer erzielte Marcus Hohmann (35./57.). Der Gastgeber konnte den Ausfall mehrerer Stammkräfte (Ezzine, Wollenhaupt, N. Fuchs, Al, Langlotz, Eisenberg) nicht kompensieren und kam nur zu wenigen Möglichkeiten. Bester Mann war Torhüter Maik Traberth, der mit einigen Paraden eine noch höhere Niederlage verhinderte. Es passte zum verkorksten Auftritt, dass Mathias Stein wegen einer Notbremse kurz vor Ende auch noch Rot sah.
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Torfabrik gegen Topfavorit!

24 Stunden nach dem Kreisoberligaspiel der Männer steigt auf dem Sportplatz in Wutha-Farnroda das Thüringenliga-Gipfeltreffen.
Torfabrik gegen Topfavorit, heißt es am Sonntag ab 14 Uhr. Die bislang so angriffslustigen Frauen des EFC 08 Ruhla (37 Tore in sieben Spielen) empfangen im Spitzenspiel den amtierenden Landesmeister ESV Lok Meiningen, der in sechs Partien gerade einmal vier Gegentore zugelassen hat.
Ruhla führt das Klassement an und sieht sich dennoch in der Außenseiterrolle. „Wir müssen realistisch bleiben und dürfen die Tabelle nicht überbewerten. Meiningen ist eindeutiger Favorit“, sagt EFC-Trainer Sven Bartko. Er hofft, dass sich sein Team teuer verkauft und wenn es verlieren sollte, dann möglichst achtbar. Denn in den drei Vergleichen in der vorigen Saison war Ruhla chancenlos. Sowohl in den beiden Punktspielen als auch im Pokal wurde der EFC vom Gegner mit jeweils neun Gegentoren überrollt. Diesmal sollte es spannender werden, denn die Gastgeberinnen haben sich in der vergangenen Monaten weiter stabilisiert. Um so gut wie möglich Paroli zu bieten oder dem Gast sogar ein Bein zu stellen, hat Bartko die Meiningerinnen vorigen Sonntag im Pokal-Achtelfinale zusammen mit einigen Spielerinnen unter die Lupe genommen. Sie sahen einen verdienten 2:1-Sieg gegen Silvester Bad Salzungen – aber auch Ansatzpunkte, wie die Lok gestoppt werden kann.

0:3-Niederlage!

Im zweiten Spiel des langen Wochenendes konnte die SG-Reserve nicht nachlegen. Gegen die SG Catterfeld war bei der 0:3-Heimniederlage nicht zu übersehen, dass das Spiel am Samstag (2:1 gegen Tambach-Dietharz) auf dem tiefen Boden bereits viel Kraft gekostet hatte. Der Gast reiste dagegen ausgeruht an, da Apfelstädt am Samstag nicht antrat.
Dann begann die Partie auch denkbar ungünstig. Bereits nach fünf Minuten fiel das 0:1. Anschließend lief beim Gastgeber nicht viel zusammen. Richtig gefährlich vorm Catterfelder Tor wurde es bloß bei einem Kopfball von Hamid Mohammadi, während der Gast durch Kirill Solovoi (48./65.) die Führung ausbaute. Auch die hinter der SG-Zweiten platzierten Teams unterlagen, so dass sich an der Tabellenkonstellation nichts geändert hat.
Ein neues und altbekanntes Gesicht zugleich war bei der Spielgemeinschaft an der Seitenlinie zu sehen. Mit Christian Maroldt konnte die SG-Leitun einen alten Bekannten wieder gewinnen, der mit Tom Gensel gemeinsam die zweite Mannschaft vorerst bis zum Saisonende trainieren wird. Die aufmerksamen Zuschauer sahen ihn schon am Samstag zum Sieg gegen Tambach mit Tom auf der Trainer Bank Platz nehmen.

Ärgerliche Heimpleite!

Die Kreisoberliga-Elf der SG hat es am Samstag verpasst, sich in der erweiterten Spitzengruppe der Liga festzusetzen. In einem von vielen Nickligkeiten geprägten, am Ende auch hitzigen Spiel bezog die Mannschaft gegen den Tabellendritten FSV Wacker Gotha II mit dem 1:2 die zweite Heimniederlage der Saison.
Wieder einmal musste die SG am Ende der unzureichenden Chancenverwertung nachtrauern, wobei auch viel Pech mitspielte. Zweimal landete der Ball am Gebälk und ein aus SG-Sicht regelkonformes Tor wurde wegen vermeintlichem Handspiel annulliert.
Insgesamt hatte Ruhla mehr vom Spiel und auch mehr Torchancen, aber in Front ging der Gast. In der 54. Minute umkurvte Gothas Bernecker Torhüter Traberth und schob ein. Schnell glich der Gastgeber aus, als Robert Langlotz (Bild) nach einem Eckball zur Stelle war. Anschließend lag mehrfach der Führungstreffer für Ruhla in der Luft. Als sich dann bereits eine Remis abzeichnete, schlug Gothas Torjäger Franz Fiedler zu. Nach einer Flanke traf er mit seinem Direktschuss in der 87. Minute zum 1:2 und unser Team ins Mark.
Besser machte es in Ruhla die Zweite. Gegen Motor Tambach-Dietharz holte sich das Team mit dem 2:1 den dritten Saisonsieg. Ahmad Zainab traf zum 1:0 (25.), Christian Shikura zum 2:1-Endstand (75.)

Zweite eine Runde weiter!

Unsere Zweite hat auch das Wiederholungsspiel gegen Leimbach II für sich entschieden und zog nach turbulenten 90 Minuten mit einem 6:5-Sieg in die dritte Runde des Kreispokals ein. Gegner ist dann auf eigenem Platz die SG Hötzelsroda.
Wie beim kurz nach Wiederbeginn abgebrochenen Spiel ging unsere Elf mit 2:0 in Front, doch diesmal waren diese beiden Tore nur der Anfang eines offenen Schlagabtausches. Leimbachs Reserve schaffte im weiteren Spielverlauf viermal den Anschluss, aber mehr ließ unsere Elf nicht zu. Torschützen für die SG-Reserve waren Timo Sinke (2/Bild) Marius Hornschuh, Ahmad Zainab und Hamid Mohammadi (2)

Erste Turniere in Fair Play Wertung

Nachdem die Bambinis nun gut ein Jahr mit viel Eifer beim wöchentlichen Training dabei sind, durften sie sich diese Saison erstmals mit anderen Vereinen in Fair Play Turnieren messen. Pünktlich zum Spielbetrieb gewannen die Bambinis mithilfe einer Spielermama einen kompletten Trikotsatz. Mit Einsatz, Spaß und voller Stolz absolvierten unsere Jüngsten vier tolle Turniere. Ihre Gegner waren Marksuhl, Eisenach und Hötzelsroda. Gestärkt mit viel Selbstvertrauen und jeder Menge tollen Erlebnisse im Gepäck, verabschieden wir uns in die Winterpause und freuen uns schon auf die nächsten Turnier im neuen Jahr.
Christian Otto und Melanie Seckelmann


(von links nach rechts)
Stehend: Aron Seckelmann, Til Rüger, Lennart Sachse, Matthes Tandler, Moritz Steinbach, Nick Luca Otto, Yanis Ziegler
Liegend: Leo Wanitschka, Darleen Jolie Otto

Nochmal nach Leimbach!

Mit einem für die SG Ruhla überraschenden Urteil endete die Sportgerichtsverhandlung zum abgebrochenen Pokalspiel der SG-Zweiten bei Leimbach II. Das Spiel, das der Schiri beim Stand von 2:0 für unser Team abbrach, wird nun doch wiederholt. Der Grund: Dem jungen Referee ist ein Regelverstoß unterlaufen. Wiederholt wird das Spiel am kommenden Samstag ab 14 Uhr. Dann geht es wieder bei 0:0 los. Der Sieger aus der Partie empfängt in Runde 3 die SG Hötzelsroda.