Späte Tore sichern Dreier — 3:1

Puh, das war knapp: In einem ausgeglichenen Spiel sicherte sich unsere Elf gegen Westring Gotha durch zwei späte Tore einen wichtigen Punktedreier. Als sich ein Unentschieden abzeichnete, stand Younes El Antaki nach einer abgewehrten Henning-Flanke goldrichtig und traf aus 12 Metern zum umjubelten 2:1 (88.). Kurz danach erhöhte Tobias Wollenhaupt vom Elfmeterpunkt (nach Foul an Younes) sogar noch auf 3:1, womit die individuell und spielerisch starken Gäste unter Wert geschlagen wurden. Das war unserer SG freilich egal.
Erster Aufreger der Partie war nach etwas mehr als einer Viertelstunde die Auswechslung von Schiedsrichter Lutz Specht. Mit Schmerzen im Oberschenkel ging er vom Platz – wir wünschen ihm baldige Genesung. Seine Rolle übernahm der etatmäßigen Assistent Mark Ender, an die Linie ging der unter den Zuschauern weilende EFC-Referee Udo Dittmar.
Gotha hatte zunächst durch den drangvollen Zlataru die ersten torgefährlichen Szenen. In Führung ging aber der Gastgeber – unter gütiger Mithilfe der Westring-Abwehr. Ein total missglückter Rückpass wurde zur idealen Vorlage für den wieder als Sturmspitze aufgebotenen Robert Langlotz, der bis an die 5-m-Raum-Linie durchlief und zum 1:0 traf (41.). Kurz danach hätte die SG die Führung ausbauen können, doch El Antaki schoss aus spitzem Winkel knapp vorbei.
Nach der Pause prägten viele Fehlpässe und individuelle Patzer das Spiel unserer Elf. Verdient glich Gotha aus. Zlataru traf mit abgefälschtem Schuss (53.). Danach gab es weitere Defensivwackler, doch Keeper Maik Traberth bügelte mit Glanztat gegen Hotak einen Ballverlust seiner Vorderleute aus. Bei einem der wenigen gelungenen Spielzüge der SG wurde „Taube“ von Younes steil geschickt und von Gurin gelegt, was der Ersatzreferee korrekt als Notbremse wertete und mit Rot ahndete (76.). Die Überzahl spielte Ruhla zunächst nicht clever genug aus. Immerhin ließ das Team bis zum Schluss nichts unversucht und wurde noch belohnt.
Randnotiz: Erstmals konnten damit bei einer Doppelschicht binnen 48 Stunden in dieser Saison zwei Siege gefeiert werden. Wenn das nicht Auftrieb gibt ….

Rote Karte überschattet Pflichtsieg!

Unsere Kreisoberligaelf hat die Pflichtaufgabe beim Kreisklässler Lok Gotha übersprungen. Nach eher dürftiger erster Hälfte gelang ein deutlicher 5:0-Erfolg, so dass die SG nun im Sechzehntelfinale am 3. Oktober bei Bischofroda II antritt.
Überschattet wurde der Sieg jedoch durch die Rote Karte gegen Florian Meinhardt. Beim Stand von 0:2 flogen er und Gothas Andreas Röth vom Platz (66.). In beiden Lagern sprachen alle zurecht von einer „völlig überzogenen Entscheidung“. Der junge Schiedsrichter Paul Drößler, der im fairen Spiel ansonsten ohne Karten auskam, will einen Ellenbogenschlag von Florian gesehen haben. Selbst sein Gegenspieler hatte davon nichts gemerkt und sprach von „einer harmlosen Rangelei mit Allerweltsgelaber“. Gelb hätte es da zweifelsohne auch getan. Doch die Feldverweise lassen sich nicht zurücknehmen, wodurch Florian vorerst gesperrt ist. Wie lange, muss der Staffelleiter Pokal entscheiden
.
Nun noch zum Spiel: Bevor es losging, machte unser Team erstmal große Augen, als es den völlig ausgetrockneten Holperplatz sah. Auf dem Geläuf, das an eine Steppe erinnerte, war geordnetes Flachpassspiel nahezu unmöglich. Dennoch ging der Favorit früh in Front, als Younes El Antaki ein feines Zuspiel von Florian Meinhardt vollendete (0:1/7.). Danach war aber bis zur Pause ganz viel Sand im Getriebe.Zwischenzeitlich gab es ein wahres Fehlpassfestival, wodurch Gotha Morgenluft witterte. Glück hatte unser Team, dass Loks Rostam Rezaie eine 1000-prozentige Chance aus Nahdistanz übers Tor jagte.
Zehn Minuten nach Wiederbeginn gelang schließlich doch das wichtige 2:0. Endlich wurde mal präzise in die Spitze kombiniert und Kristian Grabow traf. Nach Luftlch des Lok-Torhüters, als Younes allein vorm leeren Tor stand und Kristian einschieben ließ (70.), sowie mit platziertem Schuss (73.) zum 4:0 machte „Krabbel“ dann seinen Hattrick und das Weiterkommen klar. Kurz vor Schluss noch Tor Nummer fünf durch Younes, der die Kugel am weit herausgekommenen Torhüter gefühlvoll vorbeilegte. Es hätte also ein richtig schöner sonniger Feiertagsnachmittag sein können – wäre da nicht diese Rote Karte gewesen….
SG Ruhla: Eifert – Kirchner, Tchamako, Müller (Lochner), Eisenberg, Wichate, M. Maschauer, L. Maschauer, Meinhardt, El Antaki, Grabow

F-Junioren und F-Juniorinnen GESUCHT!

Damit ein Verein so richtig läuft, ist es wichtig den eigenen Nachwuchs stets zu fördern und weiter auszubauen. Der EFC Ruhla 08 möchte seine Grundsteine weiter festigen und eine zusätzliche Nachwuchsmannschaft im F-Junioren-Alter aufbauen. Wir bieten einmal die Woche ein Training mit ausgebildeten, zuverlässigen und engagierten Trainern an. Dabei möchten wir uns vor allem auf die jüngere Altersgruppe der F-Junioren und F-Juniorinnen konzentrieren, das betrifft alle Kinder im Alter von 5 bis 8 Jahren. Das Training findet wöchentlich in Ruhla im Stadion Mittelwiese Freitag um 16:45Uhr statt. Erstmals beginnen möchten wir am Freitag den 27.09.2019.
Wenn ihr Lust bekommen habt ein bisschen mit uns zu kicken und etwas neues zu lernen, dann kommt vorbei!
Wir freuen uns auf viele kleine Sportler und Sportlerinnen und neue fußballbegeisterte Gesichter.

Bei Fragen wendet Euch bitte an Anne-Marie Bartko unter der 01626703966.

Reserve rettet einen Punkt

Eins muss man unseren Reserve-Kickern lassen: Die Moral stimmt. Wie schon im Pokal steckte das Team auch im ersten Punktspiel der Kreisliga-Saison einen klaren Rückstand weg und blies zur Aufholjagd. Doch während in Friedrichroda der Endspurt verpuffte, reichte es in Mihla heute wenigstens noch zu einem 3:3-Teilerfolg.
Der Gastgeber ging schon in der zweiten Minute in Front (Hopf). Wiegand (18.) und Hämmerling (47.) – er spielte bis letzten Winter für unsere SG – schossen Mihla dann zum 3:0. Anschließend wachte der Gast endlich auf und hielt dagegen. Ein Doppelschlag von Philipp Oberender (69.) und Jan Arnold (71.) sorgte für Spannung im nun immer hektischer und umkämpfteren Spiel. Schiri Max Graf zückte in Hälfte zwei insgesamt neunmal Gelb und dreimal Gelb-Rot (!). Die erste Ampelkarte sah Janne Gebstedt (71.). Trotz Unterzahl schaffte die SG-Zweite durch Manuel Schmidt das 3:3. Mehr gelang nicht, obwohl Mihla in der Schlussphase auch noch zwei Akteure mit Gelb-Rot verlor.

Auftaktsieg

Traumstart: Mühlberger Fehler gnadenlos bestraft!
Nach durchwachsenen Testspielen wusste im SG-Lager niemand so richtig, wo unsere Kreisoberligaelf steht. Umso gelöster war die Stimmung heute gegen 16.45 Uhr, als der Auftakt nach Maß perfekt war. Gegen Aufsteiger Drei Gleichen Mühlberg gelang im Ruhlaer Stadion ein in dieser Höhe ebenso unerwarteter wie verdienter 7:1-Kantersieg.
Es war ein Traumeinstand für Neu-Trainer Dirk Kallenbach und für Heimkehrer Younes El Antaki, der bei seinem Debüt ein Dreierpack schnürte. Der aus Martinroda gekommene 25-Jährige war es auch, der schon in Minute drei den Torreigen einleitete. Er spritzte in eine zu kurz geraten Rückgabe und vollendete ins kurze Eck zum 1:0. Danach blieb der Gastgeber tonangebend und hätte schon bei Christoph Eisenbergs Lattentreffer nachlegen können (7.). Das 2:0 fiel in der 19. Minute, als Florian Meinhardt nach herrlichem Doppelpass mit Tobias Wollenhaupt platziert flach einschoss. Mühlberg war spürbar geschockt und leistete sich im Spielaufbau anschließend haarsträubende Schnitzer, die von der SG gnadenlos bestraft wurden. Dem 3:0 (35./Meinhardt) ging ein weiterer leichter Ballverlust der Gäste voraus, dann verwandelte „Taube“ einen an ihn verwirkten Elfmeter (41.) und kurz vor der Pause unterlief Mühlbergs Schlussmann einen aufsetzenden Flugball von Rico Kirchner, der ohnehin mit einigen tollen Steilvorlagen und Diagonalbällen gefiel. Younes hatte spekuliert und musste die Kugel nur noch ins leere Tor schieben. Die Mühlberger, die sich mit dem einstelligen Tabellenplatz ein selbstbewusstes Saisonziel gesteckt haben, konnten sich in der gesamten ersten Hälfte keine einzige echte Torchance erspielen.
Mit der klaren Führung im Rücken und wohl auch wegen der hohen Temperaturen schaltete der Gastgeber mit Wiederbeginn eins, zwei Gänge zurück. Das Geschehen verflachte. Trotzdem baute unser Team den Vorsprung weiter aus. Als Mühlberg auf einen Freistoßpfiff wartete, schaltete Wollenhaupt nicht ab, sondern lupfte den Ball zum 6:0 über Keeper Schellenberg und nur drei Minuten später schob El Antaki einen 22-m-Freistoß an der Mauer vorbei ins rechte untere Eck zum 7:0 (62.). Quasi im Gegenzug gelang Tino Schönwaldt der Ehrentreffer. Dennoch war es für den Gast natürlich ein denkbar bitterer Saisonstart, bei dem viel Lehrgeld gezahlt wurde und zudem noch zwei Akteure Gelb-Rot sahen. Die Einwechsler Robert Kowalczyk und Marcus Heun hatten jeweils nur einen Kurzauftritt auf dem Platz. Wenn es heute etwas zu kritisieren gab, dann höchstens, dass die SG aus der Überzahl zu wenig machte. Aber das ist bei einem 7:1 wohl Jammern auf hohem Niveau….
Trainer Dirk Kallenbach freute sich, wollte das Ergebnis aber nicht überbewerten. „Wir haben ein Spiel gewonnen ,mehr nicht.“ Was der Kantersieg wert ist, werden erst die nächsten Begegnungen zeigen.
SG EFC Ruhla: Tobias Eifert, Younes El Antaki, Marcus von Roda, Christoph Eisenberg, Nico Fuchs, Renè Müller (76. Robert Langlotz), Dominic Henning, Rico Kirchner (64. Brice Pimi Tchamako), Florian Meinhardt, Tobias Wollenhaupt – Trainer: Thomas Bauch – Trainer: Steffen Bergmann – Trainer: Dirk Kallenbach – Trainer: Marcus Jerk
FSV Drei Gleichen Mühlberg: Niklas Schellenberg, Christian Thron, Lucas Leffler, Vinzent Ballenberger (51. Marcus Heun), Martin Römer (60. Robert Kowalzyk), Christoph Köhler, Thomas Schunke, Maximilian Franke, Tino Schönwaldt, Christian Schlupp, Besim Ljivoreka (63. Julian Mey) – Trainer: Björn Böttner
Tore: 1:0 El Antaki (3.), 2:0 Meinhardt (19.), 3:0 Meinhardt (35.), 4:0 Wollenhaupt (41./FE), 5:0 El Antaki (45.), 6:0 Wollenhaupt (59.), 7:0 El Antaki (62.), 7:1 Schönwaldt (64.)

Training mit Ex-Zweitligastürmer

Schon seit Montag dribbeln, passen und tricksen etwa 50 Jungen und Mädchen auf dem Wutha-Farnrodaer Sportplatz. Zum wiederholten Mal zu Gast beim FSV ist die Fußballferienschule vom ehemaligen EFC-Coach Daniel Reich. Zum fachkundigen Trainerteam zählt mit Heinz Rudloff auch ein Ex-Zweitbundesligastürmer, der einst für Essen, Wattenscheid und Gütersloh auf Torejagd ging. Das fünftägige Camp, das unter dem Slogan „Mit Spaß zum Erfolg“ steht läuft noch bis zum morgigen Freitag.

 

vergebliche Aufholjagd!

Nach einem irren Pokalfight musste unsere Reserve in Friedrichroda schon in Runde eins die Segel streichen. Das Endergebnis von 7:6 für den FSV Reinhardsbrunn II klingt nach Elfmeterschießen, doch alle 13 Tore fielen in der regulären Spielzeit. Nach etwas mehr als einer Stunde, als die Gastgeber 6:2 führten, war unsere Team schon so gut wie raus. Doch mit dem eingewechselten Manuel Schmidt, der schon zum 2:4 (58.) getroffen hatte, wurde eine wilde Aufholjagd gestartet, bei der binnen elf Minuten vier Treffer (dreimal Schmidt, einmal Arnold) zum 6:6 gelangen.

Zur Verlängerung kam es jedoch nicht, denn quasi mit dem Abpfiff fing sich der Gast Gegentor Nummer sieben ein.
Das zwischenzeitliche 1:3 hatte Philipp Oberender markiert.

Weiterer Neuzugang

Unsere SG kann einen weiteren Neuzugang vermelden. Von der SG Bischofroda/Creuzburg kommt Philipp Wiegand ins Erbstromtal, wo er ohnehin beheimatet ist. Der 23-jährige Defensivspieler kennt die Kreisoberliga und bringt sogar ein bisschen Thüringenligaerfahrung aus dem Jahr bei Wacker Gotha mit, als er 2016/17 viermal für die Gothaer Erste auflief. Danach zog es ihn zurück zum FSV Creuzburg. Mit ihm hat Neu-Trainer Dirk Kallenbach nun eine Alternative mehr in der Abwehr.
Wir heißen Philipp Wiegand herzlich willkommen, wünschen ihm viel Spaß bei der SG und eine erfolgreiche Saison 2019/20.

Wiegand (unten) als einsatzstarker Verteidiger im Spiel gegen Mosbach

Manuel Traberth zurück im Erbstromtal!

Die Spielgemeinschaft hat eine weitere Personalie geklärt. Die zweite Männer-Mannschaft wird künftig von Manuel Traberth trainiert. Unterstützt wird er durch Erik Jung, der nach vielen Verletzungen die Schuhe früh an den Nagel hängen musste, und Tom Gensel. Traberth ist im Erbstromtal kein Unbekannter. Er fungierte einige Jahre als Nachwuchscoach und als Torwarttrainer bei den EFC-Männern. „Für uns ist er die optimale Lösung . Durch seine Erfahrungen im Jugendbereich kennt er die Spieler, die uns in Zukunft helfen können“, sagte EFC-Sportwart Christian Linß.

Archivfoto vom 3:1-Derbysieg gegen die SG FCW/Eisenach, re. Manuel Traberth