Fünf Neue für die SG!

Während unsere Kicker in der Sommerpause sind, hatte Christian Linß in den vergangenen Tagen viel zu tun. Der Sportliche Leiter der SG führte zig Spielergespräche und konnte mittlerweile fünf Neuzugänge vermelden. Belebt wird kommende Saison der Konkurrenzkampf im Tor. Mit dem 18-jährigen Philipp Jung vom FSV Eintracht Eisenach und Jan Vocks vom SV Emsetal haben sich gleich zwei Keeper angemeldet. Fürs Feld kommen mit Leon Böttger (Normania Treffurt) und Lucas Völker (SG Marksuhl/Förtha) zwei Mittelfeldspieler, die Kreisoberligaerfahrung haben. Zudem sind künftig die Schmidt-Brüder Janis und Julian vereint bei der SG. Julian kommt vom SV Etterwinden zurück ins Erbstromtal, wo er einst viele Jahre im Nachwuchs aktiv war.
Allen ein herzliches Willkommen bei der SG!

Kinder- & Jugendtag in Ruhla

Der diesjährige Kinder- und Jugendtag unserer JSG Erbstromtal war ein voller Erfolg.

Am vergangenen Samstag lud unsere JSG zum Kinder- und Jugendtag ins Ruhlar Stadion „Mittelwiese“ ein.
Bei bestem Wetter folgten ca. 80 Kinder und Jugendliche unserem Ruf mitsamt ihrer Eltern.

Morgens starteten unsere Kleinsten ab 10 Uhr ins Turnier. Mit gemischten Teams spielten sie im 3 gegen 3 im Championsleague Modus gegeneinander. (Jedes Team bekam ein bekanntes Fußballteam aus der Championsleague zugeordnet, wie z.B. FC Bayern München, FC Barcelona, Manchester City, etc.)
Nach Abschluss des Turniers konnten sich alle über ein kühles Getränk und eine Bratwurst freuen, welche durch die vielen fleißigen Helfer an diesem Samstag verteilt wurden.

Um ca. 12.30 Uhr startete dann das Turnier unserer größeren Junioren. Auch hier wurde im Championsleague Modus mit gemischten Teams gespielt.
Der Spaß war allen Beteiligten ins Gesicht geschrieben und auch von den Anwesenden Eltern, Verwandten und Bekannten bekamen alle Verantwortlichen nur positives Feedback.

Nach Ende des Turniers unserer Größeren und zum Abschluss des Tages machte noch der Ruhlaer Sommerski halt im Stadion begleitet vom Fanfarenzug der Wartburgstadt Eisenach. Auch Fußballfremde nutzten diesen Zwischenstopp und besuchten uns im Stadion.

Für das leibliche Wohl sorgten kühle Getränke, warmes vom Rost und viele gebackene Kuchen, die die Eltern unserer Kinder mitbrachten.

Ein großer Dank geht an die rund 30 Helfer vor Ort, sowie an alle anderen Beteiligten, die dafür gesorgt haben, dass dieser Tag zu einem vollen Erfolg wurde!

Hanna Dietrich leitete Pokalendspiel

Das Tiefenorter Kaffeetälchen erlebte heute einen stimmungsvollen Pokalfinaltag. Mittendrin statt nur dabei war eine junge Schiedsrichterin des EFC Ruhla. Hanna Dietrich, die auch als Aktive im EFC-Thüringenligateam selbst gegen den Ball tritt, durfte zum Saisonabschluss das Frauen-Endspiel leiten. Vor den Augen von Philipp Lahm und Celia Sasic, die nach Spielschluss den Mannschaften und auch Hanna zum guten Spiel gratulierten. Der FC Fahner Höhe siegte mit 1:0.

Herausforderung Verbandsliga gemeistert!

D-Junioren der „JSG Erbstromtal“ halten souverän die Liga

Wie beginnt und wie beendet man eine Saison in der Landesliga standesgemäß? Natürlich in der Landeshauptstadt. So dachten es sich wohl auch die Ansetzer des TFV, als sie im Sommer 2022 die Verbandsliga Staffel 2 planten und unsere D-Junioren zum ersten Spieltag bei Lok Erfurt ansetzten.
Dass es unserem 2010er Jahrgang überhaupt vergönnt war, sich mit den Teams aus Erfurt, Saalfeld, Weimar, Sömmerda und Gotha messen zu dürfen, verdankten sie dem 2009er Jahrgang, welcher dem Verein im Bereich der D-Junioren in der Saison 2021/22 als Kreisoberligameister das Spielrecht für die höchste Thüringer Spielklasse sicherte.
Mit Spannung blickte man nun auf die neuen Herausforderungen. Gut vorbereitet fühlte man sich jedenfalls nach intensiven Trainingseinheiten inklusive eines dreitägigen Zeltlagers im Langetal. Anfang September zeigten die Jungs dann gleich einmal, dass man keinesfalls als „Kanonenfutter“ durch die Saison gehen möchte. Ein 4:4 stand am Ende als erstes Ergebnis zu Buche. Den Ausgleich kassierte man erst mit dem Schlusspfiff – ärgerlich, aber man fühlte sich angekommen. Das erste Heimspiel gegen die Vertretung vom SC 03 Weimar ging mit 2:3 zwar knapp verloren, doch konnte man auch hier resümieren: Da war mehr drin. Noch im September reiste eine stark ersatzgeschwächte Sömmerdaer 9 an. Beim 10:0 Kantersieg konnte sich Rijad Celaj mit 5 Toren auszeichnen. Widrige Wetterbedingungen erwarteten die Jungs dann beim späteren Staffelsieger in Saalfeld. Nach einem kampfbetonten Spiel musste man mit einer 0:2 Niederlage nach Hause fahren. Nun kam der VfB Oberweimar nach Wutha-Farnroda. Leider nur mit 8 Spielern. Ein großes Lob geht an unsere Jungs, welche ohne zu murren akzeptierten, dass auch wir mit nur 8 Spielern antraten, obwohl 16 Jungs anwesend waren. Nach einem relativ wilden Hin und Her konnte man mit 6:4 die 3 Punkte zu Hause behalten. Den ersten und am Ende Einzigen wirklichen Dämpfer gab es in Gotha. An einem Freitagabend musste man mit einer 0:7 Klatsche nach Hause fahren. Doch, dass die Jungs Moral haben und aus ihren Fehlern lernen, zeigten sie im nächsten Heimspiel. Mit 2:1 konnte man dieses hochklassige D-Juniorenspiel gegen die Vertretung von Borntal Erfurt für sich entscheiden. Damit endete dann auch die Hinrunde und man konnte ein durchaus positives Zwischenfazit ziehen, auch wenn man gegen eine starke Mannschaft aus Floh-Seeligenthal (sie scheiterten erst im Halbfinale) noch aus dem Thüringenpokal ausschied.
Nach zahlreichen Hallenturnieren, startete man bereits Mitte März wieder in die Rückrunde. Auf schwerem Geläuf auf dem Thaler Hartplatz konnte man dem späteren Tabellenzweiten von Lok Erfurt direkt zeigen, dass sie schlagbar sind. Mit 3:0 konnte man die Auftaktpartie für sich entscheiden. Nach einem 1:1 beim SC 03 Weimar, folgte eine verdiente 0:3 Niederlage in Sömmerda. Danach hatte man knappe 4 Wochen Zeit sich auf den Spitzenreiter aus Saalfeld vorzubereiten. Nach einem guten Spiel musste man sich letztlich mit einer 1:2 Heimniederlage arrangieren.
Da die Rückrunde leider durch zahlreiche spielfreie Wochenenden sehr auseinandergezogen war, traten die Jungs Anfang Mai zu einem Leistungsvergleichsturnier im Eichsfeld an. Gegen Mannschaften von „Soccer City“, aus Fulda, Baunatal und Jena konnte man auch hier unter Beweis stellen, dass man sich gut entwickelt hat.
Oberweimar hieß schließlich der nächste Gegner. Beim, zu dieser Zeit bereits abgeschlagenen, Tabellenletzten gelang ein deutlicher 8:2 Auswärtssieg. Diese positive Tendenz konnte man bei einem Freundschaftsspiel gegen den 1. FC Eichsfeld II noch einmal unter Beweis stellen. Leider jedoch nicht im letzten Heimspiel der Saison gegen stellenweise grenzwertig zu Werke gehende Gothaer Jungs. 1:3 hieß es am Ende.
Doch so starteten die Jungs nicht in das Abenteuer und so wollten sie sich auch nicht verabschieden. Hoch motiviert reiste man also nochmal in die Landeshauptstadt und konnte dem Tabellendritten nicht nur ein 1:1 abringen – man war sogar die bessere Mannschaft.
Mit Stolz und erhobenen Hauptes verabschieden wir uns wieder in den Wartburgkreis und geben den Staffelstab weiter an den nächsten Jahrgang. Viel Erfolg wünschen wir den 2011ern in der neuen Serie – genießt diese Erfahrungen genauso wie wir es getan haben – es lohnt sich! (Bericht von Trainer Oliver Weisleder)
Eingesetzte Spieler: Leon Böttcher, Rijad Celaj, Chum Reaksasambath, Niklas Diczhazi, Collin Dzialas, Paul Frickmann, Felix Gruhl, Lukas Heidemann, Luc Hennig, Mohammad Rida Hossein, Lenny Junghänel, Karl Kallenbach, Andre Kastl, Niclas Kotte, Tim Kreutzer, Nils Kuhn, Leon Peters, Dexter Reek, Felix Schlemme, Darius Schöberl, Paul-Leon Schrön, Marlon Stolpe, Matteo Titz, Lennox Ullrich, Julius Weisleder

Torschützen:
Julius Weisleder 20
Rijad Celaj 6
Niklas Diczhazi 5
Lennox Ullrich 2
Lenny Junghänel 1
Andre Kastl 1
Niclas Kotte 1
Tim Kreutzer 1
Nils Kuhn 1

Das Beste zum Schluss!

Frei nach dem Motto „Das Beste kommt zum Schluss“ lässt sich das heutige Saisonfinale beschreiben. Nicht nur aufgrund des klaren Ergebnisses im Heimspiel der Ersten, sondern auch weil drumherum der stimmungsvolle Rahmen mit mehr als 250 Zuschauern passte.
Die Elf bestätigte mit dem 6:1-Heimsieg ihre stabile Elf der letzten Wochen, so dass am Ende alle Beteiligten mit der Sonne um die Wette strahlten. „Fakt ist, wir haben all unsere Saisonziele erfüllt. Die anvisierten 45 Punkte hatten wir schon vor zwei Wochen geschafft, nun auch den vierten Platz, den wir uns zu Saisonbeginn vorgenommem hatten“, bilanzierte Trainer Eric Dzialas. Besonders freuten ihn auch einige statistische Details. Die SG ist die drittbeste Rückrundenmannschaft, stellt gleichauf mit Barchfeld die beste Abwehr der Liga (35 Gegentore) und kassierte die drittwenigsten Niederlagen aller 16 Teams. Respekt!
Gegen Bischofroda stimmte zumindest in den letzten 20 Minuten endlich auch mal die Chancenverwertung. Als der Gast konditionell einbrach und viele Räume bot, schraubten Philipp Wiegand (79.), Ahmad Zainab (81.) und Pascale Simmen (88.) das Ergebnis noch in die Höhe. Alle tauchten frei vorm Gästekeeper auf und schlossen platziert ab.
Wer mit reinen Sommerfußball gerechnet hatte, wurde beim 7-Tore-Ausklang positiv überrascht. Nach anfänglichem Startproblemen nutzte der Gastgeber die zweite richtige Chance, als Janne Gebstedt flankte und Steve Fuchs vor Keeper Hörschelmann an der Kugel war (23.). Den postwendenden Ausgleich per Elfmeter (26./Jonas Schlittig verwandelte) beantwortete wiederum Steve. Nach Außenrist-Zuckerpass von Tobias Wollenhaupt sorgte er für die 2:1-Halbzeitführung. Danach gab es noch zwei gute Schussmöglichkeiten, um den Vorsprung auszubauen.
In Hälfte zwei geriet der Gastgeber zunächst unter Druck. Der Ausgleich lag in der Luft, doch bei einem Konter zog Jou Quer Calzada mit Klassedribbling und dem 3:1 den Gästen den Zahn (71.).
Beifall der Fans und Spieler gab es in Minute 14, als Dominic Henning vom Feld ging. Der 34-Jährige, der weit über 300 Spiele für den EFC und die SG in Landesklasse und Kreisoberliga bestritt, beendete heute seine Laufbahn. Nach seinem Kreuzbandriss im Jahr 2019 kämpfte sich Henno zurück, wurde jedoch nicht wieder ganz der Alte. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.
Das Spiel der EFC-Frauen endete zuvor mit einer 1:5-Niederlage gegen Vizemeister FC Thüringen Weida. Ruhla fand gegen den spielstarken Gast nicht ins Spiel. Dennoch boten sich einige Konterchancen, wobei aber nur Hannah Siebert eine zum Endstand verwerten konnte.

Fahnenklau, Abschlusspech und eine Europameisterin

Die Zuschauer im Ruhlaer Stadion trauten ihren Auge nicht. Während der Halbzeitpause des Thüringenliga-Frauenspiels gegen den FC Carl Zeiss Jena III tauchte plötzlich etwa ein Dutzend schwarz vermummter Chaoten auf, die ins Stadion gerannt kamen, eine Jenaer Fahne klauten und schnell wieder Reißaus nahmen. Mutmaßlich handelt es sich dabei um Leute aus der Fanszene des FC Rot-Weiß Erfurt.
Die Spielerinnen hat von diesem Aufreger in der Kabine gar nichts mitbekommen. Zurück auf dem Feld begrüßten sie erst einmal Eve Boettcher. Die Torhüterin von RB Leipzig und letztjährige Heldin beim EM-Triumph der deutschen U17-Mädchen schaute mal wieder bei ihren alten Teamkolleginnen vorbei.
Jena führte zur Halbzeit mit 2:1, nachdem Annalena Hofmann beim turbulenten Start das Blitz-0:1 (1.) postwendend ausgeglichen hatte. Doch ebenso schnell geriet Ruhla wieder ins Hintertreffen (5.). Mit Wiederbeginn kam der EFC zu einigen klaren Chancen, doch Hannah Siebert und Lucia Dessow verpassten den erneuten Ausgleich. Nach einer Verletzungspause nutzte Jena dann die Verwirrung der Gasgtegerbinnen zum 3:1-Endstand.
Zum Saisonausklang empfangen die EFC-Frauen am kommenden Sonntag in Wutha-Farnroda den Tabellenzweiten Thüringen Weida, der noch minimale Titelchancen hat. Anpfiff ist schon um 12.30 Uhr.

1:1 in Gerstungen

Wer heute kurz vor fünf in den fussball.de-Liveticker schaute, der hat leider zu früh gejubelt. Zwei Tore waren für unsere Elf angegeben, doch das war ein Dopplung. Das Spiel beim ESV Gerstungen endete vielmehr 1:1, wobei das Remis am Ende nach Meinung von Ruhlas Trainer Eric Dzialas leistungsgerecht war.
Gerstungen steigerte sich gegenüber dem 0:8 vom Freitag in Gospenroda und machte die Räume eng, so dass unsere Elf ihr Spiel nicht richtig aufziehen konnte.
Auf dem knochentrockenem Boden im Werrastadion stellte sich der Gast zudem mit schwacher Chancenverwertung wieder einmal selbst ein Bein. Allerdings hielt ESV-Torwartroutinier Güth auch sehr stark. Viel effizienter waren die Hausherren, die eigentlich nur zweimal aufs Tor schossen. Einen Versuch parierte Maik Traberth, der andere, abgegeben von Jonas Spieß und leicht abgefälscht, landete in der 58. Minute unhaltbar zum 1:0 im Winkel. Nur fünf Minuten danach glich Tobias Wollenhaupt aus. Anschließend hatte die SG noch einige Möglichkeiten (Calzada, Wichate), um das Spiel zu gewinnen, doch es gelang kein zweiter Treffer.
Kurios: Ein bereits ausgewechselter Gerstunger Spieler sah wegen Schiri-Beleidigung Rot.

Auch die Zweite hatte am Samstag in ihrem letzten Saisonspiel ein Unentschieden erreicht. Bei der SG Emleben/Schwabhausen hieß es nach 90 Minuten 3:3. Die Tore für den Gast erzielten Benjamin Al, Erik Hörselmann und Jan Arnold.

Tobias Wollenhaupt

Sonntag der Unentschieden

Es war ein Sonntag der Unentschieden und der späten Gegentore. Auch die Zweite der SG musste sich wie die Erste nach zwei Führungen mit einem 2:2 begnügen. Gegen den SV Emsetal hatte die Reserve im Ruhlaer Stadion die klareren Chancen, ließ jedoch zu viele aus. „Bei besserer Chancenverwertung hätten wir 7:2 gewinnen können“, meinte Coach Christian Maroldt. Torschützen waren Routinier Marcus Jerk (37.) und der eingewechselte Mateusz Prokop (85.), der nach dem Emsetaler Tor zum 2:2 in der Nachspielzeit den Siegtreffer auf dem Fuß hatte. Doch der Gästekeeper parierte.

Siebert ärgert den Favoriten!

Gegen den Tabellendritten Saalfeld Titans erreichten die EFC-Fußballerinnen auf eigenem Platz ein respektables 3:3. Kurz vor Abpfiff lagen die Gastgeberinnen sogar noch in Front, doch Enttäuschung wollte Trainer Sven Bartko erst gar nicht aufkommen lassen. „Ich bin total happy, zumal man bedenken muss, dass wir das Hinspiel noch klar mit 2:7 verloren haben“, sagte der Coach.
Bartkos zurechtgelegte Taktik ging voll auf. Ruhla spielte im 5:4:1 sehr defensiv und konterte clever. Hannah Siebert brachte die Gastgeberinnen dreimal in Front. Schon in Minute zwei traf sie nach schönem Spielzug zum 1:0, später schloss die glänzend aufgelegte Stürmerin zwei beherzte Solos (64./78.) erfolgreich zum 2:1 und 3:2 ab. Der Favorit aus Saalfeld hatte jedoch stets eine Antwort parat und verhinderte in der zweiten Minute der Nachspielzeit Ruhlas dreifachen Punktgewinn.

Hannah Siebert (EFC Ruhla 08)

Aufstiegsaspiranten Punkt abgetrotzt!

In Gospenroda bestätigte die SG heute den Aufwärtstrend und trotzte dem Aufstiegsaspiranten beim 2:2 einen Punkt ab. Es war sogar mehr drin. Doch trotz des späten Ausgleichs drei Minuten vor Ende herrschte am Ende im Ruhlaer Lager vollste Zufriedenheit. „Unsere Jungs haben das klasse gemacht. Hier muss du erst einmal ein Unentschieden schaffen“, lobte Trainer Eric Dzialas die Leistung der gegenüber der Vorwoche wieder besser aufgestellten Mannschaft.
Bei strahlendem Sonnenschein hatte der Gast allerdings zunächst Dusel, dass die schwungvoll loslegenden Hausherren zwei, drei Hochkaräter liegen ließen. Ein blitzsauberer Konter führte stattdessen zum 0:1. Ahmad Zainab wurde steil geschickt und bediente den mitgelaufenen Marcus Hildebrandt, der die Kugel aus acht Metern ins Tor drückte (22.). Lange hielt die Freude nicht an. Acht Minuten später gelang Til Zarschler bei einem weiten Einwurf aus der Drehung der Ausgleich. So ging es in die Pause.
Nach Wiederbeginn blieb das große Anrennen der Hausherren aus, was nicht zuletzt auch an der konzentrierten Abwehrarbeit der SG lag. Mehr Gefahr atmeten Ruhlas Konter. So in der 70. Minute, als Steve Fuchs die erneute Führung verpasste. Danach nahm das bis dahin laue Spiel nochmal Fahrt auf. Zweimal klärte Maik Traberth gegen Jonas Jonik (71./74.), ehe Gospenrodas Defensive einen Befreiungsschlag von Nico Fuchs falsch einschätzte und Zwillingsbruder Steve zum 2:1 einschoss (80.). Doch die Gastgeber schlugen abermals zurück. Zarschler tankte sich im Strafraum duch und legte für den völlig frei stehenden Marcus Hohmann auf. Trotz Führung war der Gast in dieser Szene hinten viel zu offen. In den verbleibenden Minuten gab es noch eins, zwei kleinere Schreckmomente im SG-Strafraum, doch es blieb beim 2:2. Dass sich der Gast einen Zähler verdient hatte, unterstrich auch ein Gospenrodaer Zuschauer, der auf dem Heimweg sagte: „Mit dem einen Punkt sind unsere noch gut bedient.“
SG: Traberth – Eisenberg (80. Amann), Shikura, Wichate, Simmen, Zarate, N. Fuchs, Hildebrandt (67. Calzada), Schmidt, Zainab, Wollenhaupt (46. S. Fuchs).