Und das war der dritte Streich!!!

Die EFC-Fußballerinnen schweben derzeit auf Wolke sieben. Im Kreisderby bei Silvester Bad Salzungen siegte das Bartko-Team mit 3:2 und hat nach drei Thüringenliga-Spieltagen die optimale Punkteausbeute.
Lucia Dessow (25.) Hannah Siebert (41.) trafen zur 2:0-Pausenführung. In Hälfte zwei wurde es jedoch noch eng, denn die Ex-Walldorfer Torjägerin Luisa Schwamm brachte Silvester in der 81. Minute zurück ins Spiel. Ruhla behielt aber kühlen Kopf: speziell Lucia Dessow, die mit ihrem zweiten Tor (86.) den EFC auf der Siegerstraße hielt. Schwamms 2:3 vom Punkt (89.) kam für eine Salzunger Aufholjagd zu spät.
Damit bildet der EFC zusammen mit Landesmeister Meiningen und dem FC Weida das verlustpunktfreie Spitzentrio.

Zweite erlebt schwarzen Sonntag!

Unsere Zweite ging im Heimspiel gegen die individuell stark besetzten Sundhäuser mit 3:9 (0:3) unter. Immerhin gelangen drei eigene Tore, für die sich Ahmad Zainab, Iskander Ezzine und Nils Jung verantwortlich zeigten.
Das einzige Positive am verkorksten Nachmittag. Nach diesem Ergebnis dürfte kein Spieler der Ersten den TSV Sundhausen unterschätzen, wenn am Dienstag ab 15.15 Uhr das Pokalspiel bei den Gothaer Vorstädtern ansteht.

SG hadert mit Alu-Pech!

Gut gespielt, zahlreiche Chancen erarbeitet und der starken Schweinaer Reserve alles abverlangt: Eigentlich hätte es für die SG Ruhla/Wutha-Farnroda ein heiterer Samstagnachmittag sein können, wenn da nicht das Ergebnis wäre. Unser Team unterlag auf eigenem Platz mit 0:2 (0:1) und haderte mit dem fehlenden Spielglück. „Die Schweinaer wissen wahrscheinlich selbst nicht, warum sie dieses Spiel gewonnen haben“, mutmaßte Trainer Eric Dzialas.
Der Hauptgrund für Ruhlas zweite Niederlage in Folge ist schnell gefunden. In der Offensive standen Aufwand und Ertrag wie schon in Ifta (0:0) und Barchfeld (0:1) in einem schlechten Verhältnis. „Wir haben das ganze Spiel im Griff, machen aber einfach das Tor nicht“, ärgerte sich Dzialas. Gleich viermal scheiterten die Gastgeber dabei am Aluminium. Steve Fuchs, der wieder ein ständiger Unruheherd im Angriffszentrum war, visierte zweimal den Pfosten an, Christoph Eisenberg knallte den Ball aus der Distanz ebenso ans Torgestänge wie Rico Kirchner per Bogenlampe. Den Rest erledigte Schweinas bärenstarker Torhüter Maximilian Weilbach, in dem auch Fuchs zweimal seinen Meister fand.
Als der Ball dann doch einmal im Netz lag und sich Ruhla schon übers vermeintliche 1:1 freute, hob der Assistent die Fahne. Es war eine sehr strittige Szene.
Schweinas Pausenführung war schmeichelhaft. Bei einem Steilpass der Gäste kam Torhüter Marcel Schäfer – kurzfristig war der eigentlich vierte SG-Torhüter gefragt undkam überraschend zu seinem Kreisoberligadebüt – einen Schritt zu spät, so dass Schiri Rudolph auf den Punkt zeigte. René Heger ließ sich die Chance nicht entgehen.
In der zweiten Hälfte drängten die Gastgeber weiter auf den Ausgleich. Allerdings vergeblich. Als am Ende die Kräfte nachließen, schlug Schweina wieder eiskalt zu. Hegers präziser Schuss von der Strafraumkante landete zum 0:2-Endstand im Netz (80.). „So zu verlieren, das ist schon deprimierend“, gestand Dzialas, der dennoch trotzig nach vorn blickt. Mut mache, dass die Mannschaft wiederum sehenswerten Fußball bot. Und wenn das fortgesetzt wird, sollte auch bald der Knoten platzen.
Bleibt noch den verletzt ausgeschiedene Spielern (Frank, Wiegand) rasche Genesung zu wünschen.
SG: Schäfer – Simmen, Frank (29. Wiegand/79. Mohammadi), Langlotz (73. Zarate), Gebstedt, N. Fuchs, Eisenberg, Kirchner, Wollenhaupt, Al, S. Fuchs.