Ausgleich in letzter Minute durch Zidek

Das ist Fußball. Man darf nie aufgeben, bevor der Schiedsrichter abgepfiffen hat. In der vierten Minute der Nachspielzeit rettete unsere Reserve beim FSV Behringen heute einen nicht erwarteten Punktgewinn. Umjubelter Held war Michael Zidek, der das Tor zum 2:2-Endstand erzielte. Der Zeitpunkt des Ausgleichs ist Beleg für die tolle Moral, die die Elf zeigte.
Behringen war über weite Strecken tonangebend, doch der Gast hielt mannschaftlich geschlossen gut dagegen und hatte in Maik Nicolai einen starken Rückhalt, der einige FSV-Chancen vereitelte.
Tore:1:0 Julian Faske (27.), 1:1 Felix Hellmuth (55.), 2:1 Paul Friebe (68.), 2:2 Michael Zidek (90. +4).

Späte Tore sichern Dreier — 3:1

Puh, das war knapp: In einem ausgeglichenen Spiel sicherte sich unsere Elf gegen Westring Gotha durch zwei späte Tore einen wichtigen Punktedreier. Als sich ein Unentschieden abzeichnete, stand Younes El Antaki nach einer abgewehrten Henning-Flanke goldrichtig und traf aus 12 Metern zum umjubelten 2:1 (88.). Kurz danach erhöhte Tobias Wollenhaupt vom Elfmeterpunkt (nach Foul an Younes) sogar noch auf 3:1, womit die individuell und spielerisch starken Gäste unter Wert geschlagen wurden. Das war unserer SG freilich egal.
Erster Aufreger der Partie war nach etwas mehr als einer Viertelstunde die Auswechslung von Schiedsrichter Lutz Specht. Mit Schmerzen im Oberschenkel ging er vom Platz – wir wünschen ihm baldige Genesung. Seine Rolle übernahm der etatmäßigen Assistent Mark Ender, an die Linie ging der unter den Zuschauern weilende EFC-Referee Udo Dittmar.
Gotha hatte zunächst durch den drangvollen Zlataru die ersten torgefährlichen Szenen. In Führung ging aber der Gastgeber – unter gütiger Mithilfe der Westring-Abwehr. Ein total missglückter Rückpass wurde zur idealen Vorlage für den wieder als Sturmspitze aufgebotenen Robert Langlotz, der bis an die 5-m-Raum-Linie durchlief und zum 1:0 traf (41.). Kurz danach hätte die SG die Führung ausbauen können, doch El Antaki schoss aus spitzem Winkel knapp vorbei.
Nach der Pause prägten viele Fehlpässe und individuelle Patzer das Spiel unserer Elf. Verdient glich Gotha aus. Zlataru traf mit abgefälschtem Schuss (53.). Danach gab es weitere Defensivwackler, doch Keeper Maik Traberth bügelte mit Glanztat gegen Hotak einen Ballverlust seiner Vorderleute aus. Bei einem der wenigen gelungenen Spielzüge der SG wurde „Taube“ von Younes steil geschickt und von Gurin gelegt, was der Ersatzreferee korrekt als Notbremse wertete und mit Rot ahndete (76.). Die Überzahl spielte Ruhla zunächst nicht clever genug aus. Immerhin ließ das Team bis zum Schluss nichts unversucht und wurde noch belohnt.
Randnotiz: Erstmals konnten damit bei einer Doppelschicht binnen 48 Stunden in dieser Saison zwei Siege gefeiert werden. Wenn das nicht Auftrieb gibt ….